Regionsoberliga Frauen (Bericht aus Salzgitter-Zeitung vom 26.09.2018)
Viktoria-Frauen behalten ihre weiße Weste
THIEDE. Die Regionsoberliga-Handballerinnen von Viktoria Thiede haben nach dem Sieg gegen Fallersleben schon mehr Punkte als in der Vorsaison.
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Das Thieder Handball-Märchen geht weiter. Die Damen des FC Viktoria Thiede feierten in der Regionsoberliga mit dem 15:12 gegen den VfB Fallersleben im dritten Spiel den dritten Sieg. „Wir haben jetzt schon mehr Punkte als in der gesamten letzten Saison, das ist super“, freute sich Betreuerin Kristin Eimecke. Spielerisch war es zwar sehr magere Kost, doch das Ergebnis stimmte am Ende, da die Viktoria einfach mehr für diesen Erfolg kämpfte.
Viktoria Thiede – VfB Fallersleben 15:12 (5:7)
Auf beiden Seiten dominierten die Abwehrreihen, denn die Angriffsformationen übten viel zu wenig Druck aus. Nach 18 Minuten lag Thiede mit 2:5 hinten, auch aufgrund zwei vergebener Siebenmeter. Zwar gelang den Gastgeberinnen bis zur 25. Minute der Ausgleich zum 5:5, doch Fallersleben ging als etwas bessere von zwei schwachen Mannschaften mit einer verdienten Führung in die Pause
Nach dem Wechsel übernahm die Viktoria zunehmend das Kommando, auch weil Anna Szymanska im Tor einige freie Würfe der Gäste entschärfte und ihrer Mannschaft damit einen zusätzlichen Anschub verpasste. Vorne ging Thiede endlich öfter in die Schnittstellen und holte Siebenmeter und Zeitstrafen heraus. So drehte die Viktoria die Partie von 6:9 auf 13:10 (50. Minute). Zwar wurde es noch einmal spannend, als Fallersleben in Überzahl auf ein Tor heran kam, doch Nina Heckeroth machte den Deckel mit ihrem fünften Treffer auf die Partie, da sie zusätzlich eine Zweiminutenstrafe für den VfB herausholte. Den Schlusspunkt zum 15:12 setzte die in der zweiten Hälfte auf Linksaußen besser ins Spiel findende Katharina Gehl.
„Das war ein Arbeitssieg, weil wir einen ziemlich gebrauchten Tag erwischt hatten. Dank einer tollen Abwehr und einer sehr starken Torhüterleistung haben wir den Spieß umdrehen und die Punkte einfahren können“, analysierte Kristin Eimecke
Viktoria Thiede: Anna Szymanska, Lena Gutthat; Nina Heckeroth 5/2, Kathrina Tschirpig 3, Katharina Gehl 3/1, Celine Haftendorn 2/1, Kirstin Jarzombek 1/1, Anna-Kathrin Cramm 1, Tabea Hrdina, Caroline Ulrich